Einblick ins Mastercamp

14/08/24 | ExPEERience, Notiert von..., Peers Content | 0 commenti

Einblick ins Mastercamp: miteinander wachsen

Notiert von: Ariadne Simmerle

 

Wie jedes Jahr versammelten sich auch im Februar 2024 die Jugendlichen der Ausbildungsstufe Wolf in Moos im Passeier zum Mastercamp. Dort werden die Funktionen in und als Gruppe getestet und ausprobiert. Begleitet wurden die diesjährigen TeilnehmerInnen von mehreren KoordinatorInnen und zwei ReferentInnen: Micha und Franziska.

Micha arbeitet schon seit langem mit Gruppen, ist allerdings noch nicht lange im Papperlapapp tätig. Er reist gerne und erzählt beim Essen von seinen etlichen Abenteuern. Mit viel Erfahrung und intellektuellem sowie spirituellem Training begleitet Micha die TeilnehmerInnen auf ihrem Weg.

Am Anfang werden Ideen, Erwartungen und Selbsteinschätzungen aufgeschrieben und im Laufe der Woche immer wieder ergänzt und in Frage gestellt. Jeder Tag ist hier eine neue Herausforderung und Überraschung. So werden am zweiten und dritten Tag die eigenen Kompetenzen und Gruppenzusammenarbeiten in sogenannten „Tagesleitungen“ auf die Probe gestellt. Dabei bekommt jedes Gruppenmitglied eine Rolle zugeteilt. Dazu gehören zum Beispiel „Leader“, „Spannungsbogen“ (dabei geht es darum, die Spannung und Aufmerksamkeit auf eine Aktivität immer aufrecht zu erhalten), „Sicherheit“ oder „Stimmung“. Die Rolle muss anschließend in der Planung sowie während der Leitung so gut wie möglich eingebracht und ausgeführt werden. Gefolgt von einem langen Feedback von ReferentInnen und TeilnehmerInnen sammelt man hier nicht nur Erfahrung, sondern auch schöne Erinnerungen. Die Abende waren gefüllt von Spielen wie „Herzblatt“ oder das allbekannte „Activity“, meist angeleitet von den KoordinatorInnen.
Außerdem kann man in seinem eigenen Camp-Buch Einträge gestalten sowie sich Gedanken, Gefühlslagen oder auch ein Gedicht aufschreiben. Die Zeit, die nicht mit Programm verbracht wird, wird von den TeilnehmerInnen kreativ gestaltet und genutzt. In der Hütte ist es außer nachts nie wirklich ruhig.

Am Ende des Camps wird noch einmal zurückgeschaut. Was wurde gemacht? Was habe ich gelernt? Welche schönen Erinnerungen sind mir geblieben?
Auch die KoordinatorInnen und ReferentInnen bekommen ein Feedback. So versetzt sich jeder einmal in die Rolle des anderen. Am letzten Tag wird nach schwermütigem Abschied die Heimreise angetreten.

Zur Autorin:
Ariadne Simmerle wohnt in Bozen, besucht das Sprachengymnasium Walther von der Vogelweide und hat dieses Jahr am Gabriel-Grüner-Schülerpreis teilgenommen. In ihrer Freizeit liest sie gerne, ist Teil eines Leseclubs und schreibt für die Schülerzeitung. Eine ihrer großen Passionen ist das Reisen. Sie liebt es neue Orte und Kulturen kennenzulernen und möchte in ihrem Leben so viele Länder wie möglich besuchen. Ariadne geht außerdem gerne spazieren, in der Sonne picknicken oder unternimmt etwas mit Freunden. Ihr großer Traum ist es internationales Recht in Wien zu studieren.

 

 

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